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Auch Alexander Lukjantschenko, Bürgermeister von Donezk, hatte ein Zeichen gegen die Aktivisten gefordert. Rücktrittsforderungen der Separatisten wies er zurück. Die prorussischen Aktivisten kritisierten den Aufruf des Oligarchen: "Achmetow hat seine Wahl getroffen, leider richtet sie sich gegen die Bevölkerung im Donbass", sagte Separatistenführer Denis Puschilin. Der Milliardär habe sich "für den Terror" gegen das Volk entschieden.
Wenige Tage vor der geplanten Präsidentenwahl an diesem Sonntag setzte die Führung in Kiew ihre "Anti-Terror-Operation" im Osten des Landes fort. Bei einem Schusswechsel nahe der Separatisten-Hochburg Slowjansk seien mindestens vier Soldaten leicht verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit.
Ukraine meldet leichten Truppenabzug der Russen
Etwas Bewegung kam in den von Kreml-Chef Wladimir Putin angekündigten Abzug von russischen Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine. Die Soldaten zogen sich nach ukrainischen Angaben immerhin ein wenig von der ukrainischen Ostgrenze zurück. "Wir können sagen, dass die russischen Truppen von jetzt an mindestens zehn Kilometer von der Grenze entfernt sind", zitierten ukrainische Nachrichtenagenturen am Dienstag den ranghohen Grenzschützer Sergej Astachow. Was jenseits dieser Zone passiere, das könnten allerdings nur die Russen beantworten, fügte er hinzu.